Noch ein Papagei

Da ist also dieser Mann mit seinem Papagei. Und dieser Papagei flucht wie ein Taxifahrer, ich meine, er ist wirklich eine Kanone auf dem Gebiet. Er kann fünf Minuten lang ununterbrochen fluchen, ohne sich zu wiederholen.

Das Problem ist, dass der Typ, der den Papagei besitzt, ruhig und konservativ ist und das Schandmaul dieses Vogels treibt ihn in den Wahnsinn.

Eines Tages wird es ihm zu viel, er schnappt den Vogel an der Gurgel, schüttelt ihn ordentlich und schreit: „Hör auf!“ Aber das macht den Vogel nur noch verrückter und er flucht mehr denn je.

Dann wird der Mann richtig wütend wird und sagt: „Jetzt hab ichs. Ich krieg dich klein“ und sperrt den Vogel in einem Küchenschrank.

Das reizt aber den Papagei noch mehr, er kratzt mit seine Kralle, hackt mit dem Schnabel und macht einen deratigen Wirbel, dass  der Mann ihn endlich wieder freilässt. Der Vogel befreit sich mit einem Strom von ordinären Flüchen, die einen Taxifahrer würden erröten lassen.

Nun ist der Mann so wütend, dass er den Vogel in den Kühlschrank schmeißt.

Für die ersten paar Sekunden ist da drinnen ein schrecklicher Wirbel. Dann wird es plötzlich sehr still.

Erst wartet der Mann nochab, aber dann denkt er, dass der Vogel sich verletzt haben könnte. Nach ein paar Minuten ist er so besorgt, dass er die Kühlschranktür öffnet.

Der Papagei klettert ganz ruhig auf den ausgestreckten Arm des Mannes und sagt „es tut mir furchtbar leid wegen dem Ärger, den ich dir gemacht habe. Ich werde mein Bestes tun, um mein Vokabular von nun an zu verbessern.“

Der Mann ist richtig erstaunt. Er kann die Veränderung nicht verstehen, die mit den Papagei passiert ist.

Da sagt der Papagei: „Übrigens, was hat das Hühnchen angestellt?“