1972-1976 Osthandel – wie alles begann

anfang der siebziger hatte ich angefangen mit meiner eigenen firma diamantwerkzeuge an die österreichische industrie zu verkaufen. das sind werkzeuge, die in der steinbearbeitenden, glasbearbeitenden, metallbearbeitenden und anderer industrien verwendet werden.

Osthandelsagent

zwangsläufig kam mir ob der nähe der osteuropäischen länder der gedanke meine werkzeuge auch dort anzubieten. also hab ich mich eines tages mit einen bekannten eines bekannten meines vaters, der angeblich ein osthandelsspezialist war auf eine erste reise nach budapest begeben. budapest liegt geografisch und auch mentalitätsmäßig am nächsten zu wien und da war grad irgendeine messe, also nix wie hin.

geschäftlich war da nix drin, aber privat war ich vom osten ab dieser zeit infisziert.

bald darauf absolvierte ich meine erste geschäftliche pleite, doch bei dem bald darauf folgenden job fand ich schnell eine ausrede geschäftlich wieder nach osteuropa zu reisen.

diesmal vertrat ich eine deutsche firma, die transformatoren, motoren und so zeug in höchster qualität (und preis) herstellte. so bereiste ich bald ungarn, cssr und jugoslawien, doch wieder mit geringem erfolg, weil sooo einfach war das ja auch wieder nicht. aber davon später noch.

privat war ich da schon erfolgreicher. schon nach kurzer zeit hatte ich eine freundin in budapest mit der ich eine ziemlich heftige zeit erlebte. auch das ist eine eigene story, nur so viel, diese affaire war meiner ersten scheidung sehr zuträglich.

auch die zeit mit der vertretung der deutschen firma ging bald vorbei, wobei meine privaten probleme auch nicht ganz unbeteiligt waren.

einige jahre war dann ruhe im osten, aber 1979, nach einem intermezzo als computerverkäufer bei kienzle, landete ich wieder im osten. aber das ist eine andere geschichte.

wien, frühjahr 2005

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